In diesem Blog erfährst du Einiges über Hintergründe und Tipps für mehr Vitalität, Energie und Gesundheit.

Seit meiner Kindheit bis vor einigen Jahren war ich ständig krank. Gründe gab es Einige. Allen voran war offensichtlich, dass mein Immunsystem „aus den Fugen geraten“ war. Allerdings hatte ich gar nicht so das Bewusstsein dafür, hieran ursächlich etwas zu verändern.

Es war immer eher so eine Symptombekämpfung.

Ein Glück sind diese Zeiten vorbei!

So richtig verstanden, was ursächlich sein und wie ich vor allen Dingen auch aktiv etwas verändern kann, habe ich es erst vor ein paar Jahren, als ich anfing noch mal zu studieren. Im „Gesundheits- und Gesundheitsmanagement“-Studium habe ich Einiges darüber erfahren, was Menschen tun können, um gesund zu werden oder zu bleiben. Außerdem konnte ich parallel eine Ernährungscoach- Ausbildung machen. Das Wissen aus beiden Bereichen lieferte viel „Stoff“, um über Entgiftung, Darmgesundheit, ein starkes Immunsystem und mehr Power nachzudenken.

In diesem Blog geht es um einen Ausschnitt aus der Fülle der Aspekte und Möglichkeiten.

Allen voran ist festzuhalten:

Wir haben naturgemäß einen sehr kompetenten Körper.

Der kann von alleine schon ganz viel. Nach dem Prinzip der Homöostase interagieren unsere verschiedenen Körpersysteme (z.B. Organsystem, Nervensystem, Muskel- und Fasziensystem, Hormonsystem,…) miteinander und versuchen, die „innere Balance“ aufrecht zu erhalten. Trotzdem kann dieses Zusammenwirken durch unterschiedliche Einflüsse durchaus gestört sein. Man fällt im wahrsten Sinne „aus der Balance“.

Früher ist mir das wie gesagt recht häufig passiert.

Ich fühlte mich öfter belastet, kränklich, geschwächt.

Was können Ursachen hierfür sein? Bei mir, wie sicherlich auch bei vielen anderen Menschen waren es Stress, Schlafmangel und eine nicht zu mir passende Ernährung. Ich bin ehrlicher Weise auch nicht so gut mit mir umgegangen. Im Nachhinein ein durchaus toxisches Verhalten.

Als eine weitere Ursache wird auch immer wieder von hohem Umweltbelastungen, Umweltgifte (freie Radikale) gesprochen, welche nicht zu unterschätzen sind und auch zu Veränderung der Zellen und schließlich Krankheiten führen können. Hierzu weiter unten mehr.

Wenn die innere Balance und Zusammenarbeit unserer Körpersysteme gestört ist, achte auf die Einstellung der „Stellschrauben“!

Die entscheidenden Stellschrauben sind für mich insbesondere unsere Entgiftungsorgane wie Leber, Nieren und Darm.

Der Darm nimmt hierbei eine besondere Stellung ein.

Er sorgt nicht nur dafür, dass die Nährstoffe aus der Nahrung an allen Stellen im Körper ankommt, er ist vielmehr zu 80% für unser Immunsystem verantwortlich. Der Darm hat also nicht nur die Aufgabe, Nahrung aufzuspalten. Über die Darmschleimhaut und Darmzotten werden Nährstoffe, Spurenelemente, Mineralien weitergegeben bzw. resorbiert.

Der Darm als Wunderwerk.

Der Darm erkennt toxische Stoffe, eliminiert sie und schützt uns vor Krankheitserregern. Im Dickdarm sitzen sogar 70 % unserer Abwehrzellen, eine gewaltige Summe finde ich. Die Darmschleimhaut ist bei einem gesunden Darm durchlässig für alle lebensnotwendigen „guten“ Stoffe, nicht aber für toxische Stoffe und Krankheitserreger. Allerdings kann die Darmschleimhaut ihre Aufgabe nur mit einer intakten Darmflora und einem intakten Darmmikrobion (Gesamtheit aller Darmbakterien) erfüllen. Wenn die Darmschleimhaut entzündet ist, kann es sogar zu einem Leaky Gut-Sydrom kommen, was bedeutet, dass sich die dichte Zellstruktur der Darmschleimhaut verändert und sich Zwischenräume bilden. Der Darm wird dann durchlässig für Mikroorganismen, unverdaute Nahrungsanteile und schädliche Stoffwechselprodukte. Aber auch wenn es nicht so weit kommt, kann unsere Darmschleimhaut aus der Balance geraten oder die Darmzotten „verkleben“ durch alte Ablagerungen von Nahrungsmitteln, die nicht verträglich sind. Auch Umweltgifte können eine Rolle spielen.

Ein Immunsystem, das durcheinander ist, ist der Hinweis darauf, das „mal aufgeräumt werden darf“.

Dies sollte man bestenfalls natürlich ärztlich abzuklären. Mein persönliches Credo: Von Zeit zu Zeit den Darm zu reinigen, entlasten und zu stärken macht viel Sinn, zumindest, wenn man sich eben insgesamt nicht so gut fühlt, von Krankheiten, allgemeinem Schwächeempfinden oder Entzündungen geplagt ist.

Vor einigen Jahren habe ich diesbezüglich eine gute Erfahrung gemacht:

Darmreinigung und -aufbau ist auch ein wichtiger Bestandteil von der Ayurvedischen Medizin (dort als Panchakarma bezeichnet). Dies konnte ich selbst einmal erleben und kann es sehr empfehlen. Nicht jeder hat jedoch die Möglichkeit hierzu. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, den Darm im Alltag zu entlasten und aufzubauen. Dieses Thema ist unglaublich komplex und auch sehr individuell.

 Meine Tipps sind daher nur ein klitzekleiner Ausschnitt der Dinge, die ich im Studium gelernt oder selbst probiert und als wirksam empfunden habe.

Hilfreiche Tipps:

Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit Bittersalz wie z.B. Glaubersalz, um den Darm zu entlasten. Dieses wird auch häufig zu Beginn einer Heilfasten-Kur genommen.

Zur Entgiftung kann auch eine Kombination aus 1. Vitamin C (unbedingt retard) und 2. Glutathion (in reduzierter Form) wertvoll sein. Glutathion ist ein äußerst starkes freies Radikal und an Entgiftungsprozessen beteiligt. Diese Variante setzt also auf die Fähigkeit von Antioxidiatien, Schadstoffe (freie Radikale) im Körper auszugleichen oder unschädlich zu machen. Dies gilt aber nur für Schadstoffe, die nicht schon im Gewebe eingelagert sind. Wenn man so etwas machen möchte, sollte man sich daher noch eingehender informieren. (Ich kann gerne gute Experten empfehlen).

Das Stichwort Antioxidatien ist aber darüber hinaus sehr wertvoll.

Was sind Antioxidantien?

Antioxidantien sind „Funktionsstoffe“. Sie sorgen dafür, dass die Körpersysteme und -funktionen und in Balance sind, haben also einen entscheidenden Einfluss auf die Homöostase.

Antioxidantien sorgen auch dafür, dass Giftstoffe, so genannte freie Radikale, gebunden und ausgeschieden werden können.  

Hierzu eine kleine bildhafte Anekdote:

Freie Radikale sind wie männliche Singles auf einer Party. Antioxidatien sind wie weibliche Singles. Wenn nun wesentlich mehr männliche als weibliche Singles auf der Party sind, gibt’s irgendwann Stress.

Übertragen bedeutet das, dass es einem irgendwann einfach nicht mehr gut geht, wenn das Gleichgewicht zwischen Giftstoffen und Antioxidantien nicht stimmt. Letztere brauchen wir also unbedingt in ausreichendem Maße!!!

Interessant in diesem Zusammenhang ist: Die WHO hat am 5. März 2024 erneut deklariert, wie entscheidend die Ernährung für die Gesundheit. Ist. Sie empfiehlt, dass mindestens 70% der Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs sein sollten. Die macht sehr viel Sinn, nicht nur in Punkto Aufnahme von Antioxidantien, die vornehmlich in Obst und Gemüse zu finden sind. Sondern auch im Hinblick auf ein weiteres Thema, welches mir persönlich am Herzen liegt und mir nachhaltig geholfen hat, eben gesünder zu sein. Das Stichwort heißt hierbei:

Basische Ernährung

Eine basische Ernährung zielt auf eine vorwiegend pflanzliche Ernährung ab mit dem übergeordneten Ziel, den Säure-Basen-Haushalt auszubalancieren.

Körperlicher und geistiger Stress, sowie vor allen Dingen tierische Lebensmittel machen auf Dauer „sauer“. Die Folge: man ist nicht mehr so leistungsfähig, anfälliger, (chronische) Entzündungen werden wahrscheinlicher. Sauer zu sein ist toxisch.

Menschen, die vermehrt tierische Produkte oder verarbeitete Lebensmittel bevorzugen konsumieren, haben also ein höheres Risiko, „sauer“ zu sein. Ein PH Wert von 7 gilt als neutral, alles darunter fällt in den sauren und alles darüber in den basischen Bereich. Erstrebenswert für unsere Gesundheit und das gute Funktionieren unserer Organe und Muskulatur ist der basische Bereich (mit einem Zielwert von 7,4).

Pflanzliche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Kräuter sind weitestgehend basisch. Im Internet findet man Tabellen hierzu. Gerne darfst du mich auch kontaktieren!

Das Gute Add on:

Wer sich basisch ernährt, liefert dem Körper eine gute Auswahl an Antioxidantien!

Ich habe mich vor ein paar Jahren entschieden, „aufzuräumen“ und dem kränkelnden Dauerzustand ein Ende zu bereiten. Das Aufräumen bezog sich in erster Linie auf den Darm, der anschließend wieder gut gestärkt werden. Mein Hauptaugenmerk legte ich damals wie heute auf basische Ernährung. Mit gutem „Bauch-Gefühl“ und mit deutlich mehr Vitalität und Power.

Na klar:

Das bedeutet nicht, dass ich nicht auch mal krank werde. Aber ich komme heute in Summe leichter drüber weg und ich weiß, was ich brauche und wie ich mich gut unterstützen kann, um „zurück zu schwingen“.

Meine 3 wichtigsten Tipps:

  1. Auf´s „Bauchgefühl“ achten und zwischendurch in sich hineinhorchen, besonders, wenn irgendetwas gerade nicht passt!
  2. Darm von Zeit zu Zeit aufräumen und aufbauen, besonders in Zeiten, in denen man anfälliger ist. Dies gelingt durch Probiotika und eine Ernährung, die besonders viele Antioxidatien enthält.
  3. Auf eine basische Ernährung setzen, die bunt ist wie ein Regenbogen!

Ich wünsche dir viel Power und Gesundheit!

Herzlichst,

deine Kathi

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